Fischtöter / Fischbetäuber Test & Vergleich 2024

Fischtöter und Fischbetäuber gehören zur essenziellen Grundausrüstung jedes Anglers. Um Fische waidgerecht zu töten, müssen sie zuerst betäubt werden. In der Regel werden Fischbetäuber auch als Fischtöter bezeichnet. Im eigentlichen Sinne sind Fischtöter jedoch weitaus mehr als nur das.

In diesem Artikel erfährst du den Unterschied zwischen einem Fischbetäuber und einem Fischtöter. Wir klären dich über das Wichtigste auf und unterstützen dich bei der Kaufentscheidung.

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Fischbetäuber und Fischtöter – Was ist der Unterschied?

Ein Fischbetäuber ist ein einfacher Knüppel, der meistens aus Materialien wie Holz, Edelstahl oder Aluminium besteht. Die auf dem Markt erhältlichen Modelle unterscheiden sich lediglich punkto Material, dazu bieten einige Fischbetäuber noch diverse Zusatzfunktionen.

Ein Fischtöter ist ein Objekt mit einer dünnen und spitzen Klinge. Die Klingenlänge kann nach Belieben ausgewählt werden, sollte aber auf den Zielfisch angepasst sein. Wer vorhat größere Fische zu angeln, sollte auf ein Angelmesser mit einer Klingenlänge von mindestens 10 cm zurückgreifen.

Fischtöter für kapitale Fische

Kapitale Exemplare sind deutlich widerstandsfähiger als ihre kleineren Artgenossen. Da das fachgerechte Betäuben sehr wichtig ist, sollte Folgendes beachtet werden:

Der eingesetzte Fischbetäuber muss lang und schwer genug sein, um den Fisch mit bestenfalls einem präzisen Schlag außer Gefecht zu setzen. Deswegen empfehlen wir für große Fische Fischbetäuber aus Aluminium oder Metall mit einer Länge von mindestens 25 cm.

Einige Modelle haben aufschraubbare Kappen. Durch das Hinzugeben von Blei kann das Gewicht erhöht und der Fischbetäuber besser auf den Zielfisch angepasst werden.

Wie benutzt man Fischtöter und Fischbetäuber?

Zuerst wird der Fisch durch einen kräftigen und präzisen Schlag auf den Kopf betäubt. Ist der Fisch korrekt betäubt, fängt er an zu zittern und weist keine Reflexe mehr in den Augen auf. 

Anschließend stichst du dem Fisch mit dem Fischtöter direkt ins Herz. Dies hat ein schnelles Ausbluten zur Folge und der Tod tritt unmittelbar ein. Das Herz befindet sich direkt vor dem Ansatz der Brustflossen. Hast du die Technik korrekt angewendet, tritt sofort Blut aus.

Der Kiemenschnitt ist eine gängige Alternative zum Herzstich. Das Messer wird am oberen Rand unterhalb des Kiemendeckels angesetzt und ein Schnitt bis zur Kehle durchgeführt. Durch die Trennung der Verbindung von Herz und Kiemenbögen, blutet der Fisch sofort aus.

Tipp: Entferne den Köder erst, nachdem du den Fisch fachgerecht betäubt hast. So vermeidest du unnötigen Stress und Leiden.

Fischtöter / Fischbetäuber selber bauen

Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du dir mithilfe dieser Anleitung einen Fischbetäuber selber bauen:

Benötige Materialien

  • Stück Hartholz mit 40 cm Länge und mindestens 3 cm Durchmesser
  • Schleifpapier
  • Säge
  • Zollstock
  • Bleistift
  • Optional: Textmarker
  • Optional: Klarlack

Das Material und die Größe können je nach Bedarf angepasst werden. Bestenfalls hast du daheim sogar einen alten Besen- oder Spatenstiel. Wenn nicht, erhältst du alle Materialien online oder im Baumarkt.

Fischbetäuber bauen: Anleitung

Schritt 1:

Vermesse das Holz mit einem Zollstock und markiere die gewünschte Länge mit dem Bleistift. Säge das Holz an den zuvor markierten Stellen ab. Achte darauf, gerade zu sägen, um eine schöne Optik zu erhalten.

Tipp: Wenn du den Fischbetäuber auch zum Vermessen verwenden willst, empfehlen wir dir gerade Längen zu verwenden.

Schritt 2:

Schleife das Holz und die Kanten ab. So entfernst du Splitter und Schmutz und erhältst eine glatte Oberfläche.

Tipp: Wenn du den Fischbetäuber nicht zum Vermessen verwenden möchtest, springe jetzt zu Schritt 6.

Schritt 3:

Fixiere das Holz und markiere jeden Zentimeter mit dem Textmarker. 

Damit du den Fisch leichter abmessen kannst, empfehlen wir dir, alle 5-10 cm einen größeren Strich zu zeichnen.

Schritt 4:

Säge die zuvor gezeichneten Striche noch einmal nach.

Tipp: Säge bei den Leitmarkierungen zwischen 5-10 cm etwas grober, um sie optisch hervorzuheben.

Schritt 5:

Vergewissere dich, dass alle Striche gut sichtbar sind. Zeichne gerne nochmal nach.

Schritt 6:

Versiegel deinen Fischbetäuber mit Klarlack. So ist er bestens vor Schmutz und Abnutzung geschützt.

Glückwunsch, du besitzt jetzt einen selbstgebauten Fischbetäuber der Marke Eigenbau! Kostengünstiger als handelsübliche Modelle inklusive Messskala.

Was sagt das Gesetz?

Wie bereits erwähnt, gehören ein Fischtöter und ein Fischbetäuber zur Grundausrüstung eines jeden Anglers. Der Grund hierfür ist die Tierschutz-Schlachtverordnung. Das Gesetz schreibt vor, dass Wirbeltiere nur unter Betäubung getötet werden dürfen.

Eine Sonderstellung nehmen lediglich Aale und Plattfische ein. Diese dürfen auch ohne Fischbetäuber getötet werden.

§ 12, Absatz 10

Wer einen Fisch schlachtet oder tötet, muss diesen unmittelbar vor dem Schlachten oder Töten nach
Maßgabe der Anlage 1 Nummer 9 betäuben. Abweichend von Satz 1 dürfen

  1. Plattfische durch einen schnellen Schnitt, der die Kehle und die Wirbelsäule durchtrennt, und
  2. Aale, wenn sie höchstens bis zu einer Zahl von 30 Tieren pro Tag gefangen und verarbeitet werden, durch
    einen die Wirbelsäule durchtrennenden Stich dicht hinter dem Kopf und sofortiges Herausnehmen der
    Eingeweide einschließlich des Herzens
    ohne vorherige Betäubung geschlachtet oder getötet werden.
Tierschutz-Schlachtverordnung

Bildquellen

Titelbild: © Kelly Sikkema / unsplash.com

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